Pflege in WGs
Wohngemeinschaften für Pflegebedürftige
Geschichte
Die Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz wurden im November 2011 in Zusammenarbeit mit dem „Verein zur Förderung altersgerechten Wohnens e.V.“ ins Leben gerufen. In zwei ambulant betreuten Wohngemeinschaften finden insgesamt elf Menschen Platz – eine Wohngruppe bietet Raum für fünf, die andere für sechs Mieter. Ziel dieses Konzepts ist es, Menschen mit Demenz ein sicheres und unterstütztes Leben in einer vertrauten, häuslichen Umgebung zu ermöglichen, sodass sie trotz ihrer Erkrankung weiterhin selbstbestimmt und unabhängig leben können.
Anliegen
Ein zentrales Anliegen ist es, den Bewohnern durch das Leben in einer kleinen Gemeinschaft Geborgenheit und sozialen Kontakt zu bieten. Durch die tägliche Interaktion in der Gemeinschaft wird der zunehmenden Isolation vorgebeugt, die häufig mit der Demenzerkrankung einhergeht. Verloren geglaubte Fähigkeiten können reaktiviert und vorhandene Ressourcen möglichst lange erhalten werden. Ein Leitgedanke der Betreuung ist das „Alltagsprinzip“, bei dem sich der Tagesablauf an den Gewohnheiten und Wünschen der Bewohner orientiert. Das Pflegepersonal versteht sich dabei als Gast, das den Bewohnern unterstützend zur Seite steht, ohne ihren Alltag zu dominieren.